Amerikanischer Schokokuchen

Ich, als bekennender nicht Schokoladen-Fan ( aber nur wenn es um Kuchen geht) konnte nicht widerstehen als ich über dieses Rezept gestolpert bin, denn schon auf den Bildern sah dieser Kuchen grandios fluffig und schokoladig aus, sodass ich es doch mal probiert habe. Das erste Mal an meinem Geburtstag und am Montag hatte mein Schatz seinen Ehrentag, also hab ich ihn zum zweiten Mal gebacken und ich, nein, wir, sind immer noch Fans von diesem mud cake– so heißt er auf Englisch.

Foto 1-1Und bevor es zum Rezept geht noch ein Wörtchen zu Schokolade: Verwendet gute Schokolade, die ruhig 5-8 € kosten kann, denn man schmeckt den Unterschied. Mein Favorit seit neustem ist die Chocolat Patissier von Menier (Nestle). Die habe ich in London im Tesco gekauft. Ich habe die Angewohnheit mir Backzutaten im Ausland zu besorgen, weil’s da Sachen gibt, die man hier nicht bekommen kann. Ganz einfach- der eine kauft Schuhe und ich? – Naja, jeder hat so seine Macken ;). Weiter im Text: Valrhona Schokolade ist das Nonplusultra, nicht ganz günstig, aber beim letzten Strasbourg-Besuch habe ich in der Galerie Lafayette nen Schnapp gemacht – die Schoki war 40% günstiger – hab gleich n paar Tafeln eingepackt. Die Valrhona Schokolade bekommt man am besten im Internet. So, und jetzt nun zum Rezept:

Zutaten:

160g       Zartbitter Schokolade/Kuvertüre oder  80g Zartbitter- und 80g Vollmilchschokolade
250g       Butter
300ml    Espresso, abgekühlt
60ml      Whiskey
400g       Zucker
250g       Mehl
1 Pck.     Backpulver
1 Prise   Salz
2             Eier
1 Becher Sahne

Zubereitung:

Über dem Wasserbad muss die gehackte Schokolade langsam geschmolzen werden (das Wasser darf unter keinen Umständen zu heiß sein, sonst wirds nix mit der Schoki). Nach einer Weile fügt ihr Butter, Whiskey und Kaffee hinzu und erwärmt alles sanft. Nicht verzweifeln, wenn es dickflüssiger wird-immer weiter rühren. Wenn alles zu einer schön glänzenden Soße geworden ist, füllt ihr sie in eine Schüssel. Schlagt den Zucker darunter und rührt, bis sich dieser aufgelöst hat. Das Ganze muss dann auskühlen.

Jetzt den Ofen vorheizen: 125 Grad, mehr nicht.

Nächster Schritt ist n bisschen tricky: Das Mehl kommt zum Einsatz. Das siebt ihr am besten peu à peu in den Schokoteig und rührt ordentlich, damit es nicht klumpt. Danach Backpulver und Salz unterheben und schließlich die Eier hinzufügen. Man kann auch noch ein bisschen Butter-Vanille-Aroma dazugeben. Das war’s. Teig noch in eine gefettete Springform geben und 80-90 Minuten backen.

Wer’s besonders schokoladig mag, dem würde ich noch eine Schokoglasur empfehlen-das hab ich dieses Mal nicht gemacht und wäre die Sahne nicht gewesen, die definitiv dazugehört, wäre es n bisschen trocken/langweilig geworden.

Fazit: Lecker, lecker, lecker!

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