I WANT MEAT! Rinderfilet im Speckmantel

Manchmal gibt es so Tage da kommt man einfach nicht zum Essen – man weiß schon, dass einem ein langer Tag bevorsteht und baut sich deshalb irgendwo einen Puffer von 20 Minuten ein, um mal kurz zu sich zu kommen und um etwas zu essen, aber dann steht ein Kollege vor einem , der noch über irgendwas sprechen möchte oder man muss noch wichtige Telefonate führen und hin ist die Mittagspause. So ist es mir heute ergangen: Mein Hunger treibt mich sofort nach Feierabend in den nächsten Supermarkt. Schnurstracks geht’s zur Frischetheke und was sieht mein Auge da?? Rinderfilet im Angebot – Gebongt! Nehme ich und zwar gleich ein Kilo (kann man gut einfrieren). Auf der Fahrt nach Hause überlege ich schon angestrengt, was ich mir kredenze und nach einer Inspektion meines Kühlschrankes fällt meine Entscheidung auf Rinderfilet im Speckmantel mit Kartoffelecken – ja, die sind jetzt tiefgefroren, aber die hätte ich jetzt nicht selber machen können bzw. wollen. Und so geht’s:

Rinderfilet filetieren (hach ja ;)). Als nächstes kommt die Geheimwaffe zum Einsatz: Rosmarin. Meine Eltern haben in Kroatien ganz viel von diesem und beim letzten mal haben sie mir frischen mitgebracht, den ich eingefroren habe. Davon kommt jetzt ein Zweig in die Mitte des Filets und dann wird das Stück Fleich mit Bacon ummantelt. Das Filet muss nicht gesalzen werden, das übernimmt der Speck. So, danach die Pfanne heiß werden lassen, aber nicht zu heiß, denn der Speck darf nicht anbrennen. Ich schraube die Hitze langsam runter und warte bis sich der Bacon-Duft entfaltet hat, dann ist es Zeit zum Umdrehen. Jetzt liegt das Stück Fleisch auf der Rosmarin-Seite und ein unheimlich intensiver Rosmarinduft steigt mir in die Nase – ich bin total begeistert und kann’s kaum erwarten, endlich zu essen. Nachdem es 4 Minuten auf jeder Seite gebrutzelt hat  lege ich es kurz in den warmen Backofen und bereite währenddessen die Soße vor. Ich bin jetzt nicht wirklich der Soßen-Profi, aber eins funktioniert immer: in der Pfanne, in welcher das Filet gebraten wurde, finden sich Rostaromen, die mit etwas Rotwein, Sahne und Pfeffer einreduziert werden und das war es schon. Fertig ist das Abendessen!

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