Tränenkuchen
Hi ihr lieben,
ja, ich weiß, long time no see, but I was kinda busy. Macht nix, dafür gibts jetzt wieder mehr und ich zeig euch auch bald ein großes DIY Projekt, das euch sicherlich gefallen wird. Ich freu mich jetzt schon auf den post!
Heute war ich bei Freunden grillen (Hi Freunde ;)) und neben einem leckeren Salat (Rezept folgt), gabs zum Nachtisch einen wunderbar schmackolösen Käsekuchen, den ich gebacken habe. Kein Pudding, das wie ich finde die schlimmste Sorte aller Käsekuchen ist. Gleich neben diesem New York Cheesecake – da kann man gleich ne Packung Philadelphia mit Vanillegeschamck essen. Hier also das Rezept zu einem WIRKLICH cremigen 1A Käsekuchen, der auch noch ein Hingucker ist – ja genau, wegen der Tränen:
Für den Boden braucht ihr 65g Butter, 1 Ei, 75 g Zucker, 200g Mehl und 1/2 Päckchen Backpulver. In dieser Reihenfolge alles nacheinander kneten oder mixen, dann braucht’s ein wenig mehr Mehl, weil man den Boden ausrollen muss und er nicht so klebrig sein darf.
Ich mach das immer so, dass ich einen Gefrierbeutel nehme, ihn mit Mehl bestäube und 2/3 des Teiges dann hineingebe, dann lässt er sich prima ausrollen. Anschließend legt man den Gefrierbeutel für 30 Minuten in den Kühlschrank, schneidet ihn daraufhin auf und lässt den Teig dann einfach in die Form fallen. Man muss ihn nur noch andrücken und mit dem letzten Drittel des Teiges werden einige Stellen am Rand noch aufgefüllt.
Die Füllung ist ganz einfach: 500g Schichtkäse oder Magerquark (letzteren sollte man abtropfen), 150g Zucker, 1 Päckchen Vanille Zucker, 1 Tasse Öl, 1 Becher Schmand, 1/4 Liter Milch und 3 Eigelb. Ich weiß, die Füllung hat es in sich, aber nur so schmeckt’s 😉 Alles schön miteinander verrühren, am besten mit einem Tuch über dem Mixer, da es sehr spritzt. Dann muss nur noch diese Masse auf den Boden gegeben und bei 175 Grad für 45 Minuten gebacken werden.
Während der Kuchen im Ofen ist müsst ihr die 3 verbliebenen Eiweiße mit 3 Esslöffel Zucker steif schlagen und am Ende der Backzeit auf dem Kuchen verteilen. Ihr müsst vorsichtig vorgehen, denn die Oberfläche des Kuchens ist sehr dünn. Deshalb gebe ich den Eischnee löffelweise auf den Kuchen, sodass eine Art Teppich entsteht, den ich dann einfach glattstreiche, was durch die Hitze des Kuchens einfach wird. Nur noch 10 Minuten muss der Käsekuchen dann noch in den Ofen – bis sich eine goldgelbe Farbe auf dem Eischnee zeigt.
Der Kuchen sollte 24 Stunden ruhen, um fest zu werden und damit der karamellisierte Zucker aus dem Eischnee treten kann, was bereits nach einigen Stunden zu bewundern ist, wenn nicht gleich schon nach dem Backen.