Wenn aus der Not eine Tugend wird – Handwerker ABC

A – arbeiten, wann es passt.
B – „Bestimmt nicht heute“,
C – singen sie im Chor.

So oder so ähnlich ging es uns fortwährend. Die Auftragslage ist mehr als gut. Es gibt viele Renovierer, wenig Handwerker, hohe Wartezeiten und Preise. Am schlimmsten ist jedoch, wenn sie anfangen und dann 2 Wochen nicht auf tauchen, dann mal kurz vorbeischauen, um ein Gerät oder einen Pinsel abholen – alles schon vorgekommen – und man sich fragt, was man im Leben verbrochen hat, dass einem so etwas widerfahren musste.

Es kommt der Zeitpunkt, da liegen die Nerven blank und es bliebt nur ein Ausweg . Selbst anpacken. Mit übermütigem Einsatz, neu gekauftem Werkzeug, Halbwissen und einer oderntlichen Portion Schwung. Vor allem, wenn man mehrere Lagen Fliesen abklopft, oder mit einem Vorschlaghammer irgendetwas zerstört – sei es Wände, Badewannen und noch stromgeladene Powertools, die nachdem man sie einige Male geliehen hatte, gekauft werden, weil das günstiger kommt als weiter Geld zu verprassen, was ohnehin nur so zu verpuffen scheint.

Dass diese Art des Arbeitens nicht nur an den Kräften zehrt, ist klar. Denn durch die lieben Handwerker verzögert sich alles – Anschlussarbeiten, die einzelnen Gewerke geraten dann auch ins Straucheln und so ist das wie eine Kettenreaktion, wo ein Glied schwächer als das vorherige wird und der Einzug irgendwo im Nirvana verschwindet. 4 Monate Sanierung waren angepeilt. Etwas naiv im Nachhinein. Aber 10 Monate?! Große Katastrophen sind ausgeblieben. Im Sinne von plötzlich aufkommenden Kosten oder anderen Katastrophen, mit Pfusch oder unschöner Arbeit hatten wir defintiv zu kämpfen.

Und das haben wir, an so ziemlich allen Fronten. Am schlimmsten war der Staub und der Schutt . UNMENGEN! Es hörte einfach nicht auf. Seht selbst:

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