Heute strahlend Sonnenschein- was ist da los?? So ungewohnt. Seit ich aus dem Urlaub zurück bin gibts nur Dauerregen, an Baden ist gar nicht mehr zu denken, zumindest nicht im See, die Badewanne hat sich deutschlandweit zum Hotspot dieser ach so beschaulichen Jahreszeit entwickelt, so vermute ich zumindestens – grausig. Und dass der Herbst tatsächlich vor der Türe steht, merkt man am Einzug der Zwetschgen im Supermarkt. Mit dem Herbst will ich mich nicht anfreunden – noch nicht, aber die Zwetschge heiße ich mit gaaaaanz weit aufgerissenen Armen willkommen – denn du lila-blaue Steinfrucht bist wundervoll! Also kaufe ich gleich ein Körbchen und mir läuft schon beim Schlangestehen im Supermarkt das Wasser im Mund zusammen – köstliches soll es geben. Also mache ich mich ans Backen. Das Rezept ist super einfach, weil keine Hefe drin ist (mit der stehe ich seit jeher auf Kriegsfuß) und innerhalb von 30 Minuten kann der Kuchen in den Ofen geschoben werden, denn eigentlich ist der Teig aus Streuseln gemacht und wer das schon ein Mal gemacht hat, weiß, dass man eigentlich nur Butter, Zucker und Mehl braucht. Hier die genauen Zahlen für ein Blech: 1,5kg Zwetschgen, 500g Butter, 750g Mehl, 300g Zucker, 3 Päckchen Vanillin-Zucker, 1 Prise Salz, Zwetschgenmarmelade und Fett für das Blech. Anfangen solltet ihr mit den Zwetschgen. Diese müssen gewaschen und entsteint werden. Parallel dazu kann man die Butter in einem Topf schmelzen und auskühlen lassen und dann in eine Rührschüssel mit den übrigen Zutaten geben und zu Streuseln verkneten. Anschließend etwas mehr als die Hälfte als Boden auf ein gefettetes Backblech drücken. Zwetschgenmarmelade draufstreichen, damit wird der Kuchen süßer und nimmt den Zwetschgen die Säure. Danach verteilt ihr die Zwetschgen gleichmäßig auf dem Boden und bestreut diese mit den restlichen Streuseln. Dann kommt das Blech schon in den vorgeheizten Ofen bei 175Grad für ca. 40 Minuten.
Ich empfehle euch defintiv Sahne mit etwas Zimt zum Zwetschgenkuchen – denn seien wir mal ehrlich, Sahne ist !BAM! Lecker 🙂